11. Tag: Mittwoch, 10. Juni 2015
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Ramsey und Gooseneck
Heute ist es noch wärmer als gestern. Zeit für kurze Hose und T-Shirt.

Als Dank dafür, dass Kik Heiners Handy wiedergefunden hat, verspricht er, uns heute Abend einen Fisch zuzubereiten.
Heute fahren wir nach Ramsey und bewahren auf dem Weg dorthin noch eine Entenfamilie vor dem sicheren Unfalltod.

Geparkt wird kurz hinter dem Ortseingang links in einer Seitenstraße. Wir laufen zurück zum Bahnübergang und von dort aus geht ein Public Footpath zur Mountain Road hoch. Mit dem Wagen wird es etwas umständlich, aber so haben wir wenigstens eine Picknickdecke, diverse Klamotten, Essen und Trinken an Bord. Am Helikopter-Lande-Platz werden wir zurück geschickt, finden aber irgendwann den richtigen Weg zum Gooseneck. Der Wagen muss kurz vor dem Ziel stehen bleiben, aber dort ist eine ganz tolle Stelle zum Fotografieren. Leider auch nicht ganz ungefährlich für Zuschauer.
Wir machen es uns unterhalb der Kurve, an sicherer Stelle, gemütlich. Der Platz ist super zum Gucken und Rumlaufen, während die Mädels auf der Decke malen und Helen Zimtschnecken vertilgt. Es wird gehäkelt und endlich können wir auch mal ein paar Karten schreiben.
Erst schauen wir das Supersport 2 Rennen an, um 14.15 Uhr beginnt das Sidecar-Rennen. Wir braten in der Sonne. Über dem Albert Tower kann man toll das Festland sehen. Das Sidecar-Rennen ist richtig gut, wir machen ein paar schicke Fotos.
Kik saut sich zum Schluss noch mal die Hose mit Ölschmiere ein, weil sie unbedingt noch ein paar Bilder direkt an der Rennstrecke sitzend machen muss.

Zurück beim Campingplatz gibt es erstmal gemütlich Kaffee und Kuchen. Helen hatte sich so komische Törtchen mit Marmelade ausgesucht und außerdem haben wir noch ein paar Scones übrig.
Später geht es noch mal hoch zum Gruseleck. Dort wurde im Arboretum heute vom örtlichen Pfarrer eine Bank für Michael Pfeifer gesegnet, der letztes Jahr leider mit seinem Fahrrad tödlich verunglückte.

Eine Frau von einem Pferdehof, die die Jungs vom Gruseleck schon von klein auf gesehen hat und die traurige Nachricht von Michael erfahren hatte, hält an und bringt Grillfleisch vorbei.
Zurück beim Campingplatz kommt Heiner mit dem Fisch. Les erzählt uns später, dass sie selbst keinen Fisch in angemessener Größe gefangen haben und er daher einen seiner Kumpels »fragen« musste, damit er ihnen etwas von seinem Fang abgibt. Jetzt könne er sich im Dorf nicht mehr blicken lassen, meint er grinsend.

Den »teuren« Fisch machen wir nach Anleitung in der Pfanne und dazu gibt es Reis und Gemüse. Sehr lecker!